Zeitungskritiken Solo

Klavierabend der Musikhochschule in Mannheim, Kahnweilersaal

"Aufhorchen ließ Hariolf Maiers exzellente Interpretation der Sonate f-moll opus 1 von Sergei Prokofieff, deren rasantes Laufwerk dem jungen Pianisten ebensowenig Schwierigkeiten zu bereiten schien wie die eher lyrischen Teile."
Rhein-Neckar-Zeitung (Mai 1987)

Klavierabend in Kaiserslautern, Casimirsaal

"...der junge Pianist trug sein Konzept so eindeutig vor, daß man Beethoven mit hochentwickelter Rhetorik genießen konnte. Ein ausgeprägter deklamatorischer Sinn und schließlich glitzernde Läufe stellten den kleinen Zuhörerkreis mit Robert Schumanns 'Carnaval' vollauf zufrieden."
Rheinpfalz Kaiserslautern (29.5.1987)

Klaviermatinee in Kernen (Remstal)

"...Hier zeigte sich der sympathische Pianist als hervorragender Bach-Interpret; im Präludium spielte er dynamisch spannend auf die Höhepunkte zu, die Baßlinie führte er durchgehend melodisch und unterstützend mit. In der ruhigen, getragenen Fuge schaffte er wunderbares Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Stimmen und zeigte sich als Meister feinster Farbnuancen. Sein leichtes, klares Spiel, dem die sparsame Verwendung des Pedals noch zugute kam, wirkte besonders bei der Sonate F-Dur von Mozart sehr schön, wo an- und abschwellende Auf- und Abwärtsbewegungen mit spielerischer Leichtigkeit perlten. Beim Adagio-Satz malte er eine sehr sangliche, wunderbar leise Oberstimme, die Töne wirkten zum Teil wie gehaucht, und doch war jeder deutlich zu hören. Auch hier machte Maier feinste Abstufungen in der Dynamik, was besonders bei den Echostellen zur Geltung kam. Beim Presto schließlich liefen die Hände federleicht und spritzig über die Tasten."
Fellbacher Zeitung (27.2.1992)

Lieder- und Klavierabend mit Berthold Kliewer in Winnweiler (Pfalz)

"...Bei den konzertanten Programmpunkten mit Sonaten von Scarlatti, Schuberts Impromtu und bei einem Fantasiestück von Schumann erwies er sich als ein durch und durch versierter Interpret, dem man gerne zuhört. Dieser Pianist verfügt über eine bis in kleinste dynamische Schattierungen abgestufte Anschlagskultur, formt plastisch und stringent, ziseliert melodische Linien in kristallener Klarheit und bemüht sich um jedes kompositorische Detail."
Rheinpfalz (März 1996)

Lieder und Klavierabend mit Regine Dreßen in Kernen (Remstal)

"Die Ausnutzung aller Klangmittel, die Verfeinerung der Nuancen sind ein Kennzeichen des Îvres von Debussy; ihrer bediente sich auch der Solist mit bemerkenswertem Können. "
Waiblinger Kreiszeitung (20.6.2000)